Tag 17: Whananaki nach Ngurungu

Tag 17

– Whananaki nach Ngurungu – 28,7 km –

Die Nacht habe ich wiederum sehr gut geschlafen. Kein Wunder nach einer Flasche Wein. Auch ist es nachts um einiges wärmer als die letzten Nächte. Macht sich bei meinem dünnen Sommerschlafsack schon bemerkbar. Das Zelt war heute auch wieder so gut wie trocken.

Der Wetterbericht hat für heute Regen gemeldet, allerdings ist am Morgen noch nicht viel davon zu sehen. Ich bin heute trotzdem etwas früher aufgebrochen. Zu meinen Glück, denn schon bald nach dem Aufbruch hat es schon leicht zu nieseln begonnen.

Mein Weg führte mich anfangs über die längste Fußgängerbrücke der südlichen Hemisphäre über die Estuary, entlang am Meer und etlichen Ferienhäusern zum Whananaki Walkway. Leider nicht am Strand entlang, da die ganze Gegend in Privatbesitz ist, aber dafür auf einem schönen Weg die Hügel rauf und runter. Leider folgte der Walkway die letzten km wieder mal einer Schotterpiste, auf der allerdings keine Autos verkehrten

Längste Fußgängerbrücke der südlichen Hemisphäre.

 

Whananaki Walkway.

 

Immer wieder Ausblicke auf schöne Buchten.

Der restliche Weg nach Matapouri führte wieder an einer Teerstraße entlang. In Matapouri bin ich dann erst in den Shop. Es war Lunchtime und ich hatte Hunger. Nach den letzten Tagen, an denen ich nicht so viel gegessen habe, kam mir die Abwechslung gerade recht. Ich habe mir einen Burger geholt und danach noch ein Eis gegessen.

Ein etwas anderes Getränk.

 

Zwei Kugeln Eis.

Nach der Pause bin ich dann weiter auf den Matapouri Bush Track gegangen. Rechtzeitig zum loslaufen kam dann der erste Regenschauer runter. War nur ein Schauer und das Wetter hat dann tatsächlich noch zwei Stunden gehalten. Der Track war richtig schön und ich hatte den anspruchsvollen Teil gerade hinter mir und war bereits auf der Forststraße, als es dann so richtig zu schütten begann. Der Weg hat sich dann doch noch etwas hingezogen und es hat noch etwas gedauert, bis ich dann endlich mit klatschnassen Schuhen in Ngurungu angekommen bin.

Matapouri Bush Track.

 

Die Wiese wird zum Bach.

 

nach zwei Stunden im strömendem Regen endlich in Ngurungu angekommen.

Hier hat es dann zu regnen aufgehört. Ich bin zuerst noch in den Laden, um meine Essensvorräte nochmals aufzufüllen. Für heute Abend habe ich mir Fleisch eingebildet und hab’s in Form von Hackfleisch in relativ kleiner Menge bekommen. Reicht allerdings trotzdem zwei Tage.

Nach dem Einkauf habe ich mit James Kontakt aufgenommen wegen der Überfahrt und Übernachtung in seinem Camp. Ich hatte dann noch einen km zu laufen und wurde dann mit dem Boot abgeholt. War eine kurze Überfahrt. Am Camp angekommen, traf ich dann noch die restlichen Leute von unserer gemeinsamen Kajaktour.

The end of the track – über den Fluss führt der Weg weiter.

Ich war aber zu geschafft, um mit ihnen ein längeres Gespräch anzufangen. Als ich dann zum Kochen runter kam, waren sie geschlaucht und sind auch bald in ihre Lager verschwunden. Ich liege heute auch in einer Cabin. Habe mir den Luxus gegönnt, mal nicht auf dem Boden schlafen zu müssen. Außerdem hat es fast den ganzen Abend geregnet. Und müde bin ich jetzt auch, good night.


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