Tag 18: Ngunguru – Nikau Bay Camp and Cabins

Tag 18

– Ngunguru – Nikau Bay Camp and Cabins – Ruhetag –

Sunrise at Nikau Bay Camp.

Was für ein herrlicher Spot und schöner Tag für eine Pause. Die anderen Wanderer sind alle sehr früh aufgebrochen. Es gibt hier seit kurzem einen alternativen Streckenabschnitt, der allerdings Ebbe (low tide) vorraussetzt. Aber hierzu muss ich meinen Host James noch fragen. Der kostet zwar 5 $, aber die sind die Abkürzung sicherlich wert.

Ich für meinen Teil bin heute sehr spät aufgestanden, erst nach 8 Uhr. Vorher habe ich meiner Tochter Jacqueline die Berichte und Bilder der letzten beiden Tage per Mail zukommen lassen. Daher bin ich jetzt wieder up to date. Nach besagtem späten Frühstück hab ich den Tag ganz gemütlich angehen lassen wie ein typischer Ruhetag sein sollte.

Meine Cabin innen.

 

Luxury long drop camping toilet.

Erst habe ich den ganzen Rucksack entpackt, die Essensvorräte geprüft und alles auf dem Boden verteilt. Danach habe ich noch eine große Tasse Tee getrunken und nachher eine richtig schöne heiße Dusche genommen. Nebenbei ein paar Sachen gewaschen und zum trocknen aufgehängt, den Platz erkundet und für wirklich riesig und fantastisch befunden. Falls ich es nochmals nach Neuseeland schaffen sollte, wäre dies ein Ort wo ich gerne wieder hinkommen würde, um etwas zu relaxen. Die Lage hier ist einfach super.

Super Campingdusche.

Nach der Wäsche habe ich mich vor meine Cabin gesetzt, mein Buch gelesen und vergeblich auf eine Nachricht meiner Tochter Alina gewartet, die seit gestern ebenfalls in Neuseeland weilt. Aber so ist sie eben, die Alina, hat sich bis jetzt noch nicht gemeldet. Zum Lunch gab’s mein letztes Knoblauchbrot mit Salami und Käse. Dazu ein gutes neuseeländisches dunkles Craft-Bier.

Ich vor meiner Cabin auf dem Sonnendeck.

 

Mein heutiger Lunch.

Jetzt sitze ich wieder in der Sonne auf dem Sonnendeck vor meiner Cabin und lass den Nachmittag verstreichen. Vor einigen Tagen am Beginn des Abschnitts startend am Russell Forest hatte ich einige Schmerzen im linken Knöchel. Die sind aber mittlerweile ganz verschwunden. Hat anscheinend was gebracht, dass ich mich ein paar Tage einfach mal geschont habe und nur kurze Strecken gelaufen bin. Hoffentlich hält es weiter so an.

Nachmittags sind zwei junge Männer eingetroffen, und haben dann gleich Arbeit von James bekommen. Er ist vorhin mit dem Auto einkaufen gefahren und hat mich freundlicherweise gefragt, ob ich auch etwas benötige. Ich habe meinen Vorrat bereits gestern aufgefüllt. Deswegen war der Rucksack sooooo schweeeer.

Fiona hat mir auch schon geantwortet und ich werde demnächst (spätestens in Auckland) einen Teil meines Gepäcks zu ihnen schicken. Meine Tochter hat sich leider noch nicht gemeldet, und langsam mache ich mir doch etwas Sorgen. Leider ist es schade, dass bereits jetzt um 16 Uhr die Sonne an meinem schönen Spot hinter den Bäumen verschwindet. Aber ich darf nicht klagen, denn dafür hatte ich Sonne seit Sonnenaufgang. Aber ohne Sonne ist es leider noch etwas frisch.

Den Rest des Tages habe ich noch ein paar restliche Sonnenstrahlen eingefangen, bevor sie ganz hinter den Bäumen verschwunden ist. Gleich danach habe ich mir den Rest des Rinderhackfleisch mit Tomatensoße und Nudeln gekocht und den Rest des Weißweines genehmigt. In der Zwischenzeit ist Kevin eingetroffen, der mich schon auf dem Weg nach Paihia mal überholt hatte. Wir haben noch etwas über den Trail gequatscht und er hat mir erzählt, dass ein Mit-Wanderer über den plb (personal locator beacon) einen Notruf abgesetzt hatte, weil dieser sich verlaufen hatte.

Open Air Camping Küche.

 

A lazy sunny afternoon in the sun.

James hat mich noch über den neuen Track informiert, durch den ich ca. 16 km abkürzen kann und mir dadurch viel Road-walking ersparen kann. Allerdings bin ich morgen früh der erste, der unguided diesen Weg gehen wird und noch dazu alleine. Hoffentlich geht das gut. Mehr dazu morgen.


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