Tag 48: Whangamata – Mararoto Track

Tag 48

– Whangamata zum Mararoto Track – 30,4 km –

Beste Tracks bei Kaiserwetter.

Die letzte Nacht war unheimlich windig und dadurch richtig frisch. Dies hatte den Riesenvorteil, dass das Zelt total trocken war. Ich bin wie immer recht früh raus, schnell gefrühstückt, natürlich wie immer Müsli, heute aber ausnahmsweise mit Banane. Danach habe ich meine paar Sachen gepackt und bin raus in die Sonne. Es war noch immer windig, daher relativ kalt.

Kaiserwetter.

Mein Weg führte mich erstmal aus der Stadt raus, entlang des Highway bis zur Abzweigung ins Wentworth Valley. Dieses Stück führte ein Fußgänger- und Radweg entlang des Highway. Rechts davon auf dem Golfplatz war auch schon was los. Das Ende der Straße habe ich sehr zügig erreicht, hier ist ebenfalls ein schöner DOC Campground. An der Wegweisung bin ich schon erschrocken, denn der Track war mit rot-weißem Band abgesperrt, jedoch konnte ich keinen Vermerk finden, dass hier alles gesperrt ist. Ich wusste nur von einer Teilsperrung im oberen Bereich (Loop Track).

First but not last river today.

Ich bin dann einfach durch den Zeltplatz gelaufen, da war nichts mehr abgesperrt. Anfangs ging es auf dem Wentworth Walk auf einem guten Weg bis zu den Falls. Langsam könnte ich mich doch noch an solche Trails gewöhnen. Der Track ändert ab hier seinen Namen, heißt jetzt Whangamata Track und der Track war schlagartig sehr schmal und nicht mehr so gepflegt. Aber alles in allem ein guter Zustand, außer das allerletzte Stück bis zur Kreuzung mit der Mararoto Rd. Hier oben waren dann alle Wege gesperrt, außer den von mir geplantem Old Wire Track.

Schöner Campground im Wentworth Valley.

 

Ehemalige Goldmine.

 

Wentworth Falls.

 

River Inn nicht zu empfehlen, ich warte heute noch auf mein Bier.

 

Noch ein Fluss.

Zuerst führte mich der Weg auf dem Mararoto 4wheel and Bike Fun Track entlang. Dieser Straße hätte ich bis zum Wire roadend folgen können, aber ich habe es vorgezogen, den längeren Weg auf dem Old Wire Track zu nehmen. Ich habe es nicht bereut, denn diesen Track gehen bestimmt nicht allzu viele Menschen. Viele umgestürzte Bäume, teilweise musste ich unter oder über die umgestürzten Bäume kriechen bzw Rübersteigen. An manchen Stellen war es dann zusätzlich noch relativ viel zugewuchert.

Mararoto Track – 4WD and Motorbike fun Track.

 

Welchen Weg ich wohl gelaufen bin?

 

Den längeren natürlich durch den Wald.

Da ich noch zu früh dran bin, und nicht nach Waikino gehen will (kein Zeltplatz und außerdem muss ich sowieso nach Waihi zum Einkaufen), habe ich mich jetzt einfach am Straßenrand auf den Grünstreifen in die Sonne gelegt und höre Musik. Leider ist es aber nicht so angenehm, da es noch immer recht windig ist.

Puh, das hat sich doch noch ganz schön hingezogen. Nach der viel zu langen Pause bin ich nur noch sehr schwer in meinen Rhythmus gekommen. Nach einiger Zeit hatte ich auch Kreislaufprobleme, ich denke, dass ich zu wenig trinke. Aber nach zwei kurzen Pausen und Einnahme von sehr viel Zucker in Form von Schokolade, habe ich es geschafft. Es ist gar nicht so einfach, in dem bergigen Terrain einen Zeltplatz zu finden, auch wenn man nur ein ganz kleines Zelt hat.

Aber auf der Karte habe ich gesehen, dass auf der anderen Seite Wiesen sind, und genau hier stelle ich das Zelt jetzt auf. Und Wasser ist auch in der Nähe, damit ich kochen und Tee machen kann. Nur kalt ist hier oben natürlich auch wieder.

Abends geschafft nahe am Mararoto Sattel.

Zum Essen habe ich heute was neues ausprobiert. Und leider nicht für gut befunden. Ich habe wie immer Nudeln gekocht und habe mir gedacht, heute bringst eine andere Variante mit rein. Ich habe zusätzlich zu den Nudeln noch eine Fertigsuppe in Form von Minestrone beigefügt. Da mache ich dann zukünftig das Essen wie sonst auch, Nudeln mit Zwiebeln, Knoblauch, ein paar getrocknete Erbsen und Tomatensauce. Dazu selbst würzen, schmeckt viel besser. Ist aber leider immer das gleiche. Aber vielleicht fällt mir noch was anderes ein. Auf alle Fälle kaufe ich wieder Couscous und Reis.


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