Tag 88: Alice Nash Memorial Heritage Lodge – Apiti (Pub)

Tag 88

– Alice Nash Memorial Heritage Lodge zum Apiti (Pub) – 16,3 km –

Auf dem Weg zurück in die Zivilisation bei nicht sonderlich einladendem Wetter.

Die Nacht habe ich doch tatsächlich fantastisch gut geschlafen. Den Wecker um 6 Uhr habe ich gleich wieder ausgeschalten. Dementsprechend spät bin ich auch heute wieder aufgebrochen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich von dieser gemütlichen Hütte gar nicht weg will. Aber kurz nach 9 Uhr war es dann doch so weit. Die letzten km zurück in die Zivilisation.

Lupinen vor der Hütte.

Der Weg war einfach, allerdings ein paar kleinere Erdrutsche, für die sich das DOC am Anfang des Tracks entschuldigte. Für ungeübte Wanderer war dann auch sofort ein anderer Track empfohlen. Aber was da schwierig war, habe ich leider nicht feststellen können. Über den letzten Bach war sogar noch eine Brücke rüber. Nach etwas mehr als einer halben Stunde habe ich dann den Parkplatz erreicht.

Guter Track.

 

Eine etwas ungewöhnliche Brücke.

 

Eine etwas ungewöhnliche Brücke.

 

Der Parkplatz für den Track befindet sich hinter dem Tor, also durch und danach wieder schließen. Oder wie man sagt: leave the door as they are.

Prompt hat es dann auch kurz darauf zu regnen begonnen. Also Regenponcho (2 € Teil bei Globetrotter) rüber gezogen und weiter, erst auf einer Schotterstraße und kurz darauf bereits auf geteerter Straße. Unterwegs (kurz vor dem Regen) habe ich noch einen Farmer und dessen Sohn getroffen und mich mit ihnen unterhalten. Die haben nur den Kopf geschüttelt wegen meiner Unternehmungen. Kurz darauf hat es dann stärker zu regnen begonnen, aber es war weiterhin recht warm.

Blick auf Farmland und schlechtes Wetter.

Viel Verkehr war auf der Straße zum Glück nicht und die kleine Ortschaft Apiti habe ich bereits kurz vor 13 Uhr erreicht. Das Pub (der Tip kam von Fiona) ist das einzige im ganzen Umkreis. Zum Glück heute offen. Montag und Dienstag geschlossen. Gut, dass ich gestern nicht weiter gegangen bin. Erstens wäre ich nass geworden und zweitens wäre das Pub geschlossen gewesen. Und Platz zum Übernachten hätte ich auch keinen gehabt.

Weihnachtsmann am Straßenrand.

Also bin ich rein ins Pub und habe meine drei Wünsche geäußert. Und zwar in folgender Reihenfolge: Trinken in Form von Bier (einfache Aufgabe), Essen in Form von Burger (auch einfach) und einen Platz zum Schlafen (schwierig, da keine Zimmer). Es hat aber alles (fast) reibungslos geklappt, nur das Wetter spielte nicht so richtig mit.

Zuerst hatte ich ein ?, dazu einen ? und als ich noch nicht satt war, habe ich mir ? und ? geholt. Und ab hier, ungefähr ab 15 Uhr hat das Wetter nicht mehr mitgespielt. Es hat zu regnen begonnen, Regen konnte man nicht dazu sagen, es hat geschüttet, dazu ein wenig Donnergrollen. Und das mehr als sechs Stunden. Der Wirt hatte mir zelten vorgeschlagen, eigentlich kein Problem, habe ja eines dabei. Aber bei der Nässe hatte ich keine Lust zum Zelten. Anfangs war es noch angenehm warm, aber je länger der Regen andauerte, desto kühler und unangenehmer wurde es.

Zum Lunch Fishburger mit Fries.

 

Geht’s mir gut!!!! ???

Nach dem Abendessen (ich war so richtig satt und habe was übrig lassen müssen) habe ich mich noch ein wenig mit den Wirtsleuten unterhalten, richtig nette und hilfsbereite Menschen. Ich habe für morgen noch ein Lunchpaket mit auf den Weg bekommen, dafür habe ich ein paar ? gespendet. Und wir haben noch abgesprochen, wo ich denn nun letztendlich schlafen werde.

Zum Abendessen Fish & Chips.

 

Weihnachtsbaum in der Taverne.

Im Endeffekt habe ich auf einer Couch im überdachten Biergarten geschlafen. Nicht sehr angenehm, aber trocken.


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