Ostern 2019 – Rückblick

Ostern 2019

– Ein Rückblick auf die ersten Monate nach meiner Auszeit –

 

Jetzt sind schon fast 3 Monate seit meiner Rueckkehr aus Neuseeland vergangen. Ich habe mich zum Glueck noch nicht wieder richtig in Deutschland eingelebt. Ich befinde mich groesstenteils noch immer im Urlaubsmodus und habe auch nicht vor, mich von der typisch deutschen Hektik anstecken zu lassen. Nach dieser sehr ausgiebigen Reise habe ich nun hoffentlich fuer immer kapiert, was wichtig ist. Ich gehe auch immer noch gerne in die Arbeit, aber ich versuche, keinen Stress aufkommen zu lassen. Es ist sowieso besser, alles ruhig und konzentriert zu erledigen. Dadurch fuehle ich mich sehr viel besser.

Auch im privaten Bereich lasse ich mich nicht unterkriegen. Ich gehe meinen Hobbies wie Bergwandern, Kochen oder Joggen ganz normal nach, setze mich aber nicht unter Druck. Habe ich mal keine Lust oder das Wetter ist wirklich schlecht, belibe ich derzeit auch mal laenger im Bett liegen, stehe am Wochenende nicht mehr ganz so frueh auf.

An Karfeitag habe ich dann endlich meine erste Tour in diesem Jahr in den Bergen unternommen. Das Wetter war einfach nur fantastisch. Nur die Anreise war wie nicht anders zu erwarten, etwas chaotisch. Durch Garmisch gefuehlt zwei Stunden benoetigt, dazu noch kurz vor dem Ziel einen Stau. Aber das Wetter hat fuer alles entschaedigt.

Aufbruch am Parkplatz oberhalb von Trins.

Der Aufstieg zum Padasterjochhaus war relativ anstrengend. Die ersten 300 HM gingen eigentlich noch ganz flott, da hier kein oder kaum Schnee lag. Aber danach musste ich die Schneeschuhe anlegen und der Aufstieg wurde immer anstrengender. Durch die hohen Temperaturen war der Schnee nachmittags total schwer bzw sulzig. Dazu kam zusaetzlich noch, dass noch niemand den Weg zur Huette gefunden hat und ich den Weg auch noch spuren musste. Trotz den Schneeschuhen bin ich teils bis ueber die Oberschechenkel im Schnee versunken. Aber als ich dann endlich die Huette erreicht hatte, war der Ausblick einfach nur super!

Anstrengender Aufstieg über den Fahrweg.
Padasterjochhaus mit Hammerspitze im Hintergrund.

An der Huette war es noch schoen warm. Allerdings, als die Sonne hinter der Hammerspitze verschwunden war, wurde es schlagartig sehr frisch. Aber das Zelt war schnell aufgebaut und das Essen in der Gondel zubereitet. Bei einem Glas neuseelaendischen Weisswein habe ich den Abend ausklingen lassen und habe micht dann in den warmen (Winter-) Schlafsack verkrochen.

Es wird schon wieder kälter…
Phantastisches Bergpanorama.

Am naechsten Morgen konnte ich einen herrlichen Sonnenaufgang geniessen und mein Fruehstueck auf der Sonnenterrasse vor der Huette einnehmen. Nach dem Aufraeumen ging es dann wieder talwaerts. Das klappte sehr viel besser als der Aufstieg. Durch den Nachtfrost war der Schnee hart und gefroren und nach etwas mehr als anderthalb Stunden war ich wieder am Parkplatz angekommen. Die Heimfahrt war dann auch etwas gemuetlicher ohne grosse Staus.

Sonnenaufgang am nächsten Morgen.
Das Winterquartier („Schlupflöchl“) und im Hintergrund die Hammerspitze.
Padasterkogel
Das (einfache) Frühstück vor der Hütte bei relativ angenehmen Temperaturen.
Kurz vor dem Abstieg.
Mit herrlicher Aussicht talwärts.
Und auch hier hat ein Unwetter gehaust.

Am Sonntag und Montag war dann jeweils Familientag angesagt und besonders am Montag war relaxen angesagt.

2 Tage später ganz gemütlich an der Wörnitz.
A lazy Sunday afternoon (war allerdings ein Montag).

Fuer den Sommer habe ich die Planung fuer meine Wanderung von Mittenwald bis nach Norditalien begonnen. Darauf freue ich mich schon besonders. In ungefaehr vier Wochen kommt unsere Tochter von Ihrer 9-monatigen Weltreise zurueck. Dann gibt es auch noch viel zu erzaehlen. Im Juli ist dann noch eine Familienbergwanderung geplant (ohne die aelteste Tochter).

Von Leki habe ich mittlerweile einen neuen Bergswtock bekommen – als Ersatz fuer meinen auf meinem Trail abgebrochenen Stock. Super Service, wurde ohne irgendwelche Rueckfragen ersetzt. Leider habe ich allerding von Meindl noch gar nichts gehoert, daher werde ich mir auch keine Schuhe dieser Marke mehr kaufen. Die Firma hat das anscheinend nicht noetig, sich wenigstens mal zu der Sache zu aeussern.

Geschrieben am 22.04.2019 mit einer englischen Tastatur, daher nur ae ue oder oe!

 


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert